Aktuelles

Auf dem Boden einer COPD oder ILD entwickeln viele Patienten im Lauf der Zeit eine pulmonale Hypertonie. Dies kann zu ernsthaften Komplikationen führen, spezifische Therapieoptionen sind rar.

Verschlechtern sich bei einem Lungenkranken die Symptome, obwohl die Lungenfunktion keine oder kaum eine Änderung anzeigt, könnte eine pulmonale Hypertonie dahinter­stecken.

Wiederkehrende Pneumonien stehen bei älteren Patienten in Zusammenhang mit dem Gebrauch von Schlafmitteln und Antihistaminika. Auch pneumologische Grunderkrankungen erhöhen das Risiko.

Je älter ein Mensch wird, desto häufiger erkrankt er an einer (rezidivierenden) Pneumonie. Zudem steigt mit den Jahren die Zahl schwerer Verläufe.

Ein neuer Grippe-Impfcheck der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gibt Auskunft, ob eine Grippeschutzimpfung empfehlenswert ist.

Eine Grippeschutzimpfung ab Oktober und bis Mitte Dezember ist wichtig, um rechtzeitig vor der nächsten Grippewelle bestmöglich vor Influenzaviren geschützt zu sein. Ob eine Grippeschutzimpfung empfohlen wird, dazu gibt der neue BZgA-Grippe-Impfcheck Auskunft

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD ist die häufigste Todesursache unter den chronischen Lungenkrankheiten. Sie schreitet oft schnell voran und ist bislang nicht heilbar. Forschende von Helmholtz Munich haben nun neue Erkenntnisse in einer Übersichtsarbeit veröffentlicht. Das gebündelte Wissen hilft, neue Ansatzpunkte für künftige Therapiemöglichkeiten zu finden.

Eingeatmetes Cortison kann bei Menschen mit COPD das Risiko einer Lungenentzündung (Pneumonie) erhöhen. Menschen, die sowohl unter COPD als auch unter Bronchiektasen leiden, werden aber häufig damit behandelt. Ein Wissenschaftsteam hat untersucht, ob das Lungenentzündungsrisiko dadurch weiter steigt.

Hitzewellen, Waldbrände und Überschwemmungen – die Auswirkungen des Klimawandels könnten die Atembeschwerden von Millionen Menschen auf der ganzen Welt verschlimmern.

Menschen mit Lungenerkrankungen wie Asthma und chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) durch den Klimawandel größeren Risiken als bisher ausgesetzt. Das legt ein kürzlich veröffentlichter Expertenbericht (siehe European Respiratory Journal online seit 3.9.2023) nahe. Darin stellen die Experten Belege dafür zusammen, wie die Auswirkungen des Klimawandels – Hitzewellen, Waldbrände und Überschwemmungen – die Atembeschwerden von Millionen Menschen auf der ganzen Welt verschlimmern werden, insbesondere von Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen.

Atemwegsinfekte sind häufige Verursacher von akuten Krankheitsverschlechterungen bei COPD. Gegen viele dieser Infektionen können Menschen mit der Lungenkrankheit sich durch eine Impfung schützen. Eine aktuelle Veröffentlichung listet die fünf wichtigsten Impfungen für Betroffene auf.

Mindestens sieben von zehn Krankheitsverschlechterungen einer COPD lassen sich auf einen Atemwegsinfekt zurückführen. In etwa 30 Prozent der Fälle sind Viren die Verursacher. Für Menschen mit einer COPD sind daher Impfungen vor Atemwegsinfekten besonders empfehlenswert.